Schloss Rothschönberg

Schloss Rothschönberg ist eines der ältesten sächsischen Herrensitze. Der „Hof Schönberg“ wurde erstmals 1392 urkundlichen erwähnt. Das Geschlecht derer von Schönberg hat diesen Besitz über Jahrhunderte hinweg zu einem Schloss erweitert und vervollkommnet.

Das Schloss ist eine unregelmäßige Vierseitenanlage mit Bauteilen der Spätgotik und der Renaissance. Ein vorgelagerter Schlosspark mit altem, hohem Baumbestand wird durch eine Lindenallee, die zu einem bereits restaurierten Pavillon führt, vervollständigt.

Der Südostbau mit Bastion wurde im 15. Jahrhundert errichtet und stellt den ältesten Teil des Schlosses dar. Bis 1789 wurde die Anlage um die derzeitig allein stehende Kapelle, den Südflügel, Westflügel, den Nordflügel mit Wendelstein sowie den Pavillon erweitert.

Die spätgotische Schlosskapelle wird bis heute durch die katholische Kirche genutzt. Der Innenhof mit dem alten Taufstein der Rothschönberger Kirche lädt zu Konzerten und anderen Veranstaltungen ein.