Kirche Miltitz

Die erste Erwähnung einer Pfarrkirche in Miltitz stammt aus dem Jahre 1372. Die Miltitzer Kirche mit ihrer etwas ungewohnten Gestalt, prägt mit dem ihr angrenzenden Esskastanienpark sowie dem sich ihr anschließenden Rittergut und dem Schloss seit Jahrhunderten den historischen Ortskern.

Der Bau des jetzigen Kirchengebäudes in Miltitz im barocken Stil begann mit der Grundsteinlegung 1738 und wurde mit der Einweihung der Kirche 1741 vollendet. Das Kirchenschiff ist in fast allen Teilen original erhalten. Der beim Kirchenbau damals errichtete Kirchturm wurde 1815 in seiner Höhe deutlich gekürzt.

Ein besonderes Kleinod ist das vollständig erhaltene Geläut der Kirche aus dem Jahre 1840. Ist es doch mit seinen drei ca. 450 kg, 200 kg und 140 kg schweren Bronzeglocken das zweitgrößte erhalten gebliebene Geläut des bekannten Dresdner Glockengießers Siegismund Schröttel.

In den letzten Jahren wurden die Glocken grundlegend restauriert und das Kirchgebäude umfassend saniert.

Die Kirche Miltitz ist ein wichtiger Bestandteil des gemeindlichen und kirchgemeindlichen Lebens im Triebischtal. Sie ist das kulturelle Zentrum der Gemeinde. Konzerte und Bildungsveranstaltungen in der Kirche werden generationsübergreifend gut besucht.

Auch außerhalb der Gottesdienste kann man die Kirche Miltitz besichtigen. Sie ist an den Wochenenden von Frühjahr bis Herbst geöffnet und beteiligt sich mit verschiedenen Angeboten am Mühlentag und am Tag des offenen Denkmals.

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